Orgel in der Asamkirche Maria de Victoria

Das Instrument wurde 1986 von Georg Jann als Opus 117 erbaut und intoniert. Ein restaurierender Umbau erfolgte in den Jahren 2006 bis 2008 durch Orgelbau Kuhn. Dabei erhielt das I. Manual einen Principal 8′ anstelle einer Quintade 8‘ und eine Trompete 8′ anstelle einer Oboe 8′, die, umintoniert, im II. Manual Platz fand. Dafür entfiel dort das Scharff.

Im Pedal wurde eine Posaune 16′ in voller Länge hinzugefügt, die Bauernflöte 2′ mußte dafür weichen. Das Werk wurde neu eingestimmt, die ursprüngliche Stimmung nach Kirnberger IIc revidiert. Ergänzt wurde eine Keilbalganlage mit vier Bälgen.

Mechanische Spiel- und Registertraktur
Zwei Tremulanten
Stimmung nach Bach 1723
Glockenspiel, Zimbelstern, Rossignol und Raubvogel im II. Manual
Vier Keilbälge, atmender Wind

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orgel-asamkirche
Disposition
I. Hauptwerk
Prinzipal 8′
Rohrflöte 8′
Praestant 4′
Spitzflöte 4′
Quinte 2 2/2′
Oktave 2′
Terz 1 3/5′
Mixtur 3-4 f
Cymbel 2 f
Trompete
II. Hinterwerk
Gedackt 8′
Dolcan 8′
Rohrgedackt 4′
Nasard 2 2/3′
Prinzipal 2′
Traversflöte 2′
Terz 1 3/5′
Quinte 1 1/3′
Sifflöte 1′
Oboe 8′
Pedal
Subbass 16′
Oktavbass 8′
Gedecktbass 8′
Choralbass 4′
Posaune 16′
Trompete 8′
Percussion
Glockenspiel
Zimbelstern
Rossignol und Raubvogel
Mechanische Spiel- und Registertraktur
Zwei Tremulanten
Stimmung nach Bach 1723
Vier Keilbälge, atmender Wind